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unsere wettbewerbe

im bereich der architektur werden wettbewerbe (auch architekturwettbewerbe oder allgemein planungswettbewerbe) veranstaltet, wenn für eine anstehende konkrete planungsaufgabe oder für eine generelle ideenfindung der optimale entwurf gefunden werden soll. da es trotz teils präziser vorgaben, z. b. durch ein raumprogramm und städtebauliche vorgaben, immer noch viele verschiedene möglichkeiten gibt, ein bauwerk zu strukturieren,
zu konstruieren und zu gestalten bzw. eine städtebauliche planung zu entwickeln, versucht man durch die planung von alternativen die beste lösung zu finden.

architekturwettbewerbe sind somit eines der besten qualitäts- und projektorientierten mittel zur ermittlung der besten lösung hinsichtlich städtebau, funktion, ökonomie und sozialverträglichkeit für ein bestimmtes projekt – und damit für alle kriterien der nachhaltigkeit. 

entwurf von neun reihenhäusern, pulheim (2018)

das plangebiet befindet sich im südwesten vom stadtzentrum. dieser zentrale standort mit verkehrsgünstiger nähe zum bahnhof bietet einen  abwechslungsreichen entwicklungsraum für das künftige wohngebiet. aufgrund der nähe zu köln, ist der standort vor allem junge familien sehr attraktiv.

 

das baugrundstück (grundstück a) liegt im geltungsbereich des bebauungsplans nr. 114 pulheim zwischen dem eichweg und zum pulheimer bach (an der mühle). der bebauungsplan sieht an dieser stelle die bebauung von neun reihenhäusern in offener bauweise vor.

 

die geplanten baukörper weisen alle unterschiedliche größen und formen auf. es sind teilweise zwei vollgeschosse mit oder ohne staffelgeschoss geplant. entsprechend der festsetzungen werden die gebäudehöhen von 11m nicht überschritten. 

durch die unterschiedlichen gebäudeformen, aufteilungen und größen der reihenhäuser, wird der kauf einer immobilie auch für junge familien erschwinglich werden. die geplanten häuser weisen alle verschiedene grundrissaufteilungen auf, so können die unterschiedlichsten familienkonstellationen angesprochen werden.

 

die hausgrößen beginnen bei einer wohnfläche von ca. 107m², die größte wohneinheit liegt bei 237m². es ist möglich aus einen reihenendhaus ein zwei- familienwohnhaus zu errichten, um mehrgenerationenwohnen zu ermöglichen.

 

die unterschiedlichen hausgrößen erlauben eine bedarfsorientierte individualität, um eine generationsübergreifende durchmischung herzustellen.

 

um die wachsenden anzahl der pkws auf dem baugrundstück unterzubringen, ist eine tiefgarage unter einer häuserreihe vorgesehen.
die andere häuserreihe erhält ihre stellplätze in dem dafür vorgesehenen bereich.

 

die beiden unteren  vollgeschosse bilden eine massive basis für das zurückgesetzte staffelgeschoss. die fassade wird teilweise mit wärme-dämmverbundsystem (mit unterschiedlichen farben) und teilweise mit einer zweischaligen holzfassade verkleidet.
durch diese diffusion der oberflächen entsteht eine lebhafte fassade, die das typische symmetrische bild einer reihenhaussiedlung  aufbrechen wird.

 

aus ökologischer sicht werden die dächer als gründächer ausgebildet. alle häuser sind als kfw 40 haus mit einer lüftungsanlage und einer luftwärmepumpe konzipiert.

entwurf eines mehrfamilienwohnhaus (2018), pulheim

das plangebiet befindet sich im süden von pulheim. dieser zentrale standort mit  nähe zu köln bietet einen attraktiven entwicklungsraum für das künftige wohngebiet.

 

das baugrundstück (grundstück c) liegt im geltungsbereich des bebauungsplans nr. 114 pulheim „am pulheimer bach“ und sieht an dieser stelle die bebauung mit einem mehrfamilienhaus in offener bauweise vor.

                                         

das geplante bauvorhaben erstreckt sich mit einem straßenbegleitenden baukörper über eine länge von 27 m und einer tiefe von 14m entlang den planstraßen. entsprechend der festsetzungen des bebauungsplans stellt sich der baukörper als kubus mit 2 vollgeschossen und einem zurückgesetzten staffelgeschoss dar und nutzt so die zulässige bebauung maximal aus.

 

das geplante wohnhaus wird durch einen zentral angeordneten eingangsbereich  mit treppenhaus und aufzug erschlossen und gegliedert. in allen ebenen entstehen jeweils 4 barrierefreie wohneinheiten von 54m² bis 78m².  

 

die unterschiedlichen wohnungsgrößen erlauben eine bedarfsorientierte individualität, um eine  generationsübergreifende durchmischung der neuen bewohner zu erzielen. der entwickelte, soziale wohnungsbau richtet sich vorwiegend an die bedürfnisse junger familien mit zwei kindern, kann aber auch den ansprüchen einer alternden gesellschaft und menschen mit behinderungen gerecht werden.

 

die tiefgarage beinhaltet die erforderlichen wirtschafts- und technikräume und deckt den geforderten stellplatzbereich ab. außerhalb der tiefgarage ist ein weiterer behindertenparkplatz angeordnet.

 

die beiden unteren  vollgeschosse bilden eine massive basis für das zurückgesetzte staffelgeschoss. die unterschiedlichen materialien der fassade, zum einem wärmedämmverbundsystem und zum anderen eine holzschalung lassen die fassade mit ihren vor- und rücksprüngen sehr lebendig wirken. das symmetrische grundrisskonzept lässt sich in der aufgelockerten fassade nicht erkennen. die scheinbar zufällig angeordneten balkone und austritte lassen dabei eine lebhafte fassade mit  interessanten blickbeziehungen entstehen, die durch bodentiefe fensteranlagen eine großzügige belichtung der innenräume ermöglicht.

 

das gebäude ist als kfw 40 haus mit einer lüftungsanlage und einer luftwärmepumpe konzipiert.

1. platz: mehrfamilienhaus am pulheimer bach, pulheim (oktober 2017)

mehrfamilienwohnhaus mit 11 wohneinheiten gemäß richtlinien für den geförderten sozialen wohnungsbau.
 

das plangebiert befindet sich im südwesten vom stadtzentrum. dieser zentrale standort mit verkehrsgünstiger nähe zum bahnhof bietet einen attraktiven entwicklungsraum für das künftige wohngebiet. das baugrundstück (grundstück a) liegt im geltungsbereich des bebauungsplans
nr. 115 pulheim zwischen eichweg und „am lindenkreuz“ und sieht an dieser stelle die bebauung mit einem mehrfamilienhaus in offener bauweise vor. das geplante bauvorhaben erstreckt sich mit einem straßenbegleitenden baukörper über eine länge von 26m und einer tiefe von 15m entlang der planstraße. entsprechend der festsetzungen des bebauungsplans stellt sich der baukörper als kubus mit zwei  vollgeschossen und einem zurückgesetzten staffelgeschoss dar und nutzt so die zulässige bebauung maximal aus.

 

das geplante wohnhaus wird durch einen zentral angeordneten eingangsbereich mit treppenhaus und aufzug erschlossen und gegliedert.
im erdgeschoss und obergeschoss entstehen jeweils 4 und im staffelgeschoss 3 barrierefreie wohneinheiten von 60m² bis 88m². die unterschiedlichen wohnungsgrößen erlauben eine bedarfsorientierte individualität, um eine generationsübergreifende durchmischung zu ermöglichen.

 

alle geplanten 11 wohneinheiten entsprechen den anforderungen an die soziale wohnraumförderung und richteten sich somit an sozial-schwache familialen mit 2-3 kindern, alleinerziehende und behinderte menschen die es häufig schwer haben , eine ihren bedürfnissen angemessene wohnung zu finden.

 

die tiefgarage beinhaltet die erforderlichen wirtschafts- und technikräume und deckt den geforderten stellplatzbedarf ab. außerhalb der tiefgarage sind zwei behindertenparkplätze angeordnet.

 

die zwei verklinkerten vollgeschosse bilden eine massive basis für das zurückgesetzte staffelgeschoss mit einer hellen putzfassade.
im obergeschoss bieten zahlreiche balkone und austritte mit unterschiedlichen größen und ausrichtungen einen hohen wohnkomfort.
durch die spielerische anordnung der balkone und austritte entsteht eine lebhafte fassade mit interessanten blickbeziehungen.
die durchgängig bodentiefen fensteranlagen ermöglichen eine großzügige belichtung der innenräume.

 

um den geforderten energiestandard (kfw 40+) zu gewährleisten, ist das gebäude neben einer optimal gedämmten außenhülle mit einer dezentralen lüftungsanlage, einer luftwärmepumpe sowie einer photovoltaikanlage mit batteriespeicherung konzipiert.

1. platz: steinstrasse, pulheim (juli 2016)

das bauvorhaben befindet sich an der steinstraße in deren fortsetzung in unmittelbarer nähe der bahnhof pulheim angrenzt. dieser städte-baulich zentrale standort bietet sowohl für gewerbliche als auch private nutzungszwecke einen attraktiven entwicklungsraum, was durch die planungsrechtliche ausweisung als mischgebietsfläche auch angestrebt wird. die gemäß bebauungsplan geforderte geschlossene bauweise entlang der planstraße führt zu einer flächenoptimierung im sinne einer städtebaulichen nachverdichtung und definiert für diesen teilabschnitt der steinstraße eine klare trennung zwischen öffentlichem straßenraum und gewerblicher und/oder privater nutzung.

 

das geplante bauvorhaben erstreckt sich mit einem straßenbegleitenden hauptriegel über eine gesamtlänge von 38m entlang der planstraße und schließt mit einem rückwärtigen riegel im sinne einer hofbebung in der grundstückstiefe ab. das hauptgebäude wird durch eine zentral angeordnete erschließungsachse untergliedert, welche gleichzeitig als wegebeziehung zur hofbebauung dient. die entsprechend der festsetzung zulässige traufhöhe wird zur steinstraße komplett ausgeschöpft, was eine dreigeschossige bauweise des hauptriegels ermöglicht. der eingeschossige hofriegel erzielt nicht nur eine maximale ausschöpfung des maßes der baulichen nutzung, sondern bietet gleichzeitig eine attraktiven, straßenabgewandten und immissionsgeschützten wohnbereich. im erdgeschoss des hauptriegels wird primär einzelgewerbe vorgesehen um die bereits vorhandene, kleingewerbliche infrastruktur im quartier zu ergänzen.

 

das folgende obergeschoss dient der reinen wohnnutzung. die unterschiedlichen wohnungsgrößen erlauben eine bedarfsorientierte individualität, um eine  generationsübergreifende durchmischung zu wahren. der entwickelte, barrierearme wohnraum wird somit unter anderem auch den höheren ansprüchen einer alternden gesellschaft gerecht und schafft ein attraktives, ruhiges wohnumfeld durch die hofseitige erschießung bei gleichzeitiger teilhabe am sozialen leben durch die zentrale lage. neben der oben beschriebenen wohnnutzung des hofriegels bietet dieser auch teilprivate außenräume in form von dachterrassen für die obergeschosswohnungen im innenhof.

 

im dachgeschoss des hauptriegels sind zwei penthouseeinheiten geplant, die sich insbesondere durch das prinzip des „durchwohnens“ auszeichnen und eine optimale belichtung der 12m tiefen grundfläche erreichen. das geplante pultdach verstärkt den lichtreichen und großzügigen raumeindruck und erreicht exklusivität in zentrumslage.

 


vor- und rücksprünge in der straßenansicht führen nicht nur zu einer neuen interpretation der blockrandbebauung, sondern bilden straßenseitige, südorientierte freiräume und wahren dabei gleichzeitig einen gewissen grad an privatheit und intimität. die gemeinsame tiefgarage beinhaltet die erforderlichen wirtschafts- und technikräume und entlastet durch die bedarfsermittelten stellplätze die innerstädtische parksituation.

 

hier entsteht „(...)wohnqualität am wirtschaftsstandort puhlheim!“

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